Wendegenähte Schuhe...eine neue Leidenschaft

 Der zweite Versuch ist schon viel besser. Viele Fehler wurden ausgemerzt, jetzt fehlt nur einfach noch etwas Übung.

Mein Sohnemann liebt seine neuen Schuhe und hat sie zu Hause schon ständig an.


Einmal eine Sohle aus fester Pappe zuschneiden und dann schön um den Fuß des Sohnemanns einen Schuh aus Panzertape machen. Sieht lustig aus, bringt Kinderlacher und ist sehr effektiv um einen gut sitzenden Schnitt zu bekommen. Noch den Schuh einzeichnen und zack... weiter kann es gehen.

 Die Naht am Oberleder ist immer noch etwas fummelig, da das Leder da ja doch dünner ist und man gern mal daneben sticht. Aber es wird.

Fertig genäht, mit Knebelknopf aus Leder versehen und auch mit dem Hammer bearbeiteten Nähten, sieht der Schuh so aus und ist bereit getragen zu werden. Gummisohlen werden wohl noch drann kommen, zur Sicherheit.

Ps: Ich weiß mitlerweile das es historisch korrekt ist, die Knebel und die Naht des Schuhs auf der Innenseite des Schuhs zu haben. Wird bei den Nächsten berücksichtigt.

WIP 2: Projekt wendegenähte Schuhe...

..oder... Aus Fehlern lernt man!

Fehler haben sich einige eingeschlichen. Aber so für den ersten Versuch bin ich doch sehr zufrieden.

Die Sohle ist noch zu breit an manchen Stellen, da muss das Schnittmuster abgeändert werden. Über dem Rist war es zu weit und wurde enger gemacht. Die Naht wollte nicht so wie ich es wollte...darum ist die...nicht ganz so historisch korrekt. Und das Vorstechen der Sohle üb ich auch noch mal und mach die Abstände viel kleiner.

Fazit: Schuhe machen hat einen gewissen Suchtfaktor, und spart einem das Muskeltraining (Aua hatt ich Muskelkater in den Armen).

WIP 1: Projekt wendegenähte Schuhe

Leider, leider, sagt der Schneider, macht der Schuster keine Kleider!

Dafür das Schneiderlein mal Schuhe...zumindest versucht sie es!

Material... vorhanden
Werkzeug... vorhanden
Motivation... vorhanden

Es kann los gehen. Was macht man also wenn man eigentlich tot müde ist, aber nicht schlafen kann? Genau...man packt seinen Fuß mehr oder weniger schön in Klebeband um irgendwie am Ende eine Grundform für einen Schuh zu haben... ist doch logisch, oder?

 Hat dann doch besser geklappt als erhofft. Sexy nicht wahr... ich kann glatt als Fußmodel durch gehen!

Am Ende sah der Schuhschnitt dann so aus. Erster Versuch wird ein eher niedriger Halbschuh. Einfach...um nicht so viel Material zu verschwenden, wenn es nichts wird.

Also ab ans Leder... Sohle aus 4mm dicken Blankleder zuschneiden und ein paar Fixpunkte kennzeichnen, ehe es mit dem Nahtversenker los geht und dann schon die anstrengenste Arbeit... Löcher vorstechen mit der gebogenen Ahle.

Na...habs am Ende doch geschafft, auch wenn mir Arme und Hände danach weh taten und am Nächsten Tag gabs Muskelkater.

Jetzt nur noch das Oberleder zuschneiden und weiter gehts. Ich muss sagen... ich bin richtig gespannt wie sie werden.

Gleich zwei Projekte auf einmal!

Meine Projektliste will ja abgearbeitet werden...auch wenn mir jetzt schon wieder einiges im Sinn steht, was noch drauf gehören würde.

Also... hab ich mich an mein Schultertuch gesetzt.

Ich hab wunderbaren, dünnen Loden bekommen. Einmal in einem wundervollen Grün und dann noch ein tolles Rostorange, was man am Foto leider nicht so schön sieht.
150cm x 100cm sollten reichen um mich einzukuscheln am Feuer.

Schön per Hand an den Rändern zusammen genäht, liegt es jetzt hier und wartet darauf das es mal Tragefotos gibt.

Und weil es so schön ist... gleich noch meine schöne Dochtwolle weiter verarbeitet. Eine lockere Mütze im Dalby-Stich.

Zwei drei Runden fehlen noch, dann gibt es auch passende Tragefotos dazu.